07.09.2008

Der Spatz in der Hand...

getreu dem bekannten Motto hab ich mich vergangenen Mittwoch mit meinen 2 Lieblingsarbeitskollegen M & M auf den Weg ins Backstage gemacht, um Scars on Broadway zu sehen/hören!! Zwar fand ich deren 1. Album beim 1. Mal hören noch ein bischen zu langsam, aber das hat sich in den vergangenen 4 Wochen dann doch stark gebessert und zum Andren sind sie nunmal der Ableger meiner Lieblingsband SOAD , die wohl die nächsten gefühlten 10 Jahre nicht mehr auf Tour gehen werden :-(
Und es hat sich gelohnt! Vorband waren die Münchner emilbulls, die schon mal ziemlich gute Stimmung im nur halb vollen Backstage verbreitet haben. Und dann der Auftritt von SOB - insbes. Daron Malakian. Wer mich kennt, weiß ja, dass ich auf Konzerten schon auch immer nen schnuckligen Typen zum Anschauen brauch. Von den bisherigen Berichten & Bildern war ich schon ziemlich ernüchtert (er hat sich etwas sehr zum kleinen Moppel entwickelt), aber wie er dann da vorne auf der Bühne stand - boah! Power pur und einfach cool! Er hat sein Repetoir zwar ziemlich auf der gleichen Stelle stehend runtergespielt, aber allein durch seine geniale Stimme das Publikum in der nun fast 3/4 vollen Halle sofort in seinen Bann gezogen. Es war ein einziges Gröllen, Bangen & Feiern (dass es für mich an der Zeit wäre mit dem Bangen aufzuhören habe ich an den Tage lang anhaltenden Nackenschmerzen gespürt).
Also, diese 30 Euronen haben sich gelohnt (Zugabe gab erwartungsgemäß nicht - schließlich hat er soweit ich mich erinner alle 15 Songs gespielt).
Und, wer mich kennt weiß auch, dass der Konzertbesuch damit natürlich nicht einfach endet ;-) Wie üblich hatte einer meiner Kollegen keine Lust gehabt heim zu gehen und zog es vor noch bei der einen od. andren Schönheit zu verweilen, also machte ich mich mit dem andren (bei dem ich als Outback-Bewohnerin natürlich übernachtet hab) auf den Nachhauseweg. Er wohnt normalerweise ca. 15 Gehminuten vom Backstage weg (auch ein verlockender Grund dort übernachten zu wollen). Mit dem obligatorischen Wegzehrungsbier machten wir uns auf den Weg... und liefen und liefen.... irgendwann meinte er: Mh, das ist irgendwie falsch... und, nach ner guten Stunde (gefühlte 2-3 im Regen!!) haben wir endlich sein Haus erblickt und sind trotz allem mit einem sehr sehr großzügigen Absacker Gin-Cola in der Küche sitzend zu dem Ergebnis gekommen, dass das sogar noch besser als die Taube auf dem Dach war - nämlich ein Volltreffer mitten in unser SOAD-Fan-Herz :-)